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Niedersächsische Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
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13. Niedersächsischer Gesundheitspreis

Bereits zum dreizehnten Mal wurde in Hannover der Niedersächsische Gesundheitspreis verliehen. Mit dem Preis, der in drei Kategorien verliehen wird, werden Leuchtturmprojekte im Gesundheitswesen ausgezeichnet. Der Niedersächsische Sozial- und Gesundheitsminister und Schirmherr des Preises Dr. Andreas Philippi zeigt sich beeindruckt von der Qualität der Einsendungen: "Angesichts der vielfältigen Herausforderungen im Gesundheitswesen müssen wir mit Kreativität und Mut neue Wege beschreiten. Die Preisträgerinnen und Preisträger zeigen, wie dies in der Praxis aussehen kann."

Die folgenden drei Gewinner-Projekte hat die Jury ausgewählt:

Kategorie "Chronisch krank und gut versorgt"
In dieser Preiskategorie haben sich die Jurymitglieder für das innovative Projekt "ReHaTOP" - Region Hannover, Teilhabe, Orientierung und Prävention entschieden. Dieses richtet sich an psychisch erkrankte Erwerbslose und unterstützt sie darin, sich in ihrem Beruf und in der Gesellschaft wiedereinzugliedern. Besonders überzeugt die sektorenübergreifende Zusammenarbeit zwischen dem Jobcenter Region Hannover, der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) und dem Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft. Weitere Informationen unter: rehatop.de

Kategorie "Gesundheitsförderung und -versorgung mit und für Menschen mit Behinderung"
Menschen mit Behinderungen werden bei Entscheidungen über ihre Gesundheit nur selten gehört. Das Projekt "Stark für mich" der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung gGmbH setzt hier an und ermöglicht es, Betroffenen über ihre Gesundheit und ihre Gefühle zu sprechen. Selbstkonzipierte leicht verständliche Arbeitsmaterialien helfen dabei.

Kategorie "eHealth - Neue Chancen im Gesundheitswesen"

Hier wählte die Jury das Projekt OnkoRiskNET - Kooperationsnetzwerk zur wohnortnahen Versorgung von Patientinnen und Patienten und Familien mit einem genetischen Tumorrisikosyndrom aus. Initiiert wurde das Projekt vom Institut für Humangenetik der MHH in Kooperation mit niedergelassenen Onkologinnen und Onkologen in Niedersachsen und Sachsen, dem Institut für klinische Genetik des Universitätsklinikums Dresden, dem Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, dem inav - Institut für angewandte Versorgungsforschung Berlin sowie der AOK in Niedersachsen. Weitere Informationen unter: www.onkorisknet.de

Zum Hintergrund:
Ausgeschrieben wird der Niedersächsische Gesundheitspreis in Höhe von 15.000 Euro (je 5.000 Euro in drei Kategorien) vom Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung, dem Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung, der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen, der AOK - Die Gesundheitskasse für Niedersachsen und der Apothekerkammer Niedersachsen. Die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V. ist für die Koordination und Organisation des Niedersächsischen Gesundheitspreises zuständig. Weitere Informationen unter www.gesundheitspreis-niedersachsen.de