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Niedersächsische Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
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Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Soziale Arbeit

Die Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege in Niedersachsen (LAG FW) hat einen Sonderbericht zur Handlungsorientierten Sozialberichterstattung Niedersachsen 2021 (HSBN) unter dem Titel "Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Arbeitsfelder der Freien Wohlfahrtspflege" vorgelegt.

Die Situationsbeschreibung der verschiedenen Gebiete sozialer Arbeit der Freien Wohlfahrtspflege in Zeiten der Pandemie ist eine Momentaufnahme auf der Grundlage von Umfragen und Rückmeldungen aus den unterschiedlichen Fachausschüssen der LAG FW. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit zeigen dieses "Blitzlicht" und vor allem die Praxisbeschreibungen deutlich, dass sich durch die Pandemie die Lebensumstände für Menschen in prekären Lebenslagen tendenziell verschlechtert haben. Der Bericht macht aber nicht nur auf Probleme aufmerksam, sondern zeigt insbesondere auch, dass in den sozialen Diensten die Digitalisierung einen enormen Schub erfahren hat.

Die Corona-Pandemie wirkt sich stark auf zahlreiche Lebens- und Arbeitsbereiche aus und hat soziale (Unterstützungs-)Strukturen an ihre Grenzen gebracht. Die einzelnen Arbeitsgebiete der Freien Wohlfahrtspflege haben sich so gut es ging auf die Pandemiesituation eingestellt. Es zeigte sich dabei, dass die Sicherungssysteme in der Pandemie vor allem dort besonders widerstandsfähig waren, wo etablierte Strukturen schon vor der Krise bestanden.

Der Sonderbericht zur HSBN 2021 behandelt vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie die Entwicklung des Sozialen Zusammenlebens und gesellschaftlichen Zusammenhalts und beschreibt Problemlagen in den Arbeitsfeldern und daraus abgeleitete Handlungsbedarfe. Erfahrungsberichte aus der Praxis stationärer Pflegeeinrichtungen, aus Tageseinrichtungen für Kinder, der Sozialen Schuldnerberatung und Migrationsberatung ergänzen den Bericht.