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Niedersächsische Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
Familie in Niedersachsen Statistische Ämter des Bundes und der Länder

Anlagenbericht zur Integrations- und Teilhabepolitik für Flüchtlinge

Die Handlungsorientierte Sozialberichterstattung Niedersachsen (HSBN) stellt Akteurinnen und Akteuren der Armutsbekämpfung in Land, Kommunen und Verbänden empirisches Material für ihre Arbeit zur Verfügung. Der Schwerpunkt der jährlich aktualisierten Analyse liegt dabei auf der regionalen Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen. Der ergänzende Anlagenbericht zur HSBN 2018 mit dem Titel "Integration ist Teilhabe. Familie, Bildung und Arbeit als Voraussetzung gelingender Integration" wurde von der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (LAG FW) erstellt, die auch im Lenkungsausschuss der HSBN vertreten ist.

Die Zuwanderung stellt die Gesellschaft dauerhaft vor vielfältige Herausforderungen. Eine Neuausrichtung des Flüchtlingsschutzes sollte nach Ansicht der LAG FW möglichst in einer Balance zwischen dem Wunsch nach Steuerung und Kontrolle der Zuwanderung und den berechtigten Ansprüchen von Schutzbedürftigen gefunden werden.

Die Wohlfahrtsverbände Niedersachsens unterstützen eine Integrations- und Teilhabepolitik für Flüchtlinge als Teil einer Gesellschaftspolitik, mit der sowohl neu zugewanderte Menschen als auch "Alteingesessene" erreicht werden. Der schnelle und einfache Zugang zu Bildung und Arbeit für Flüchtlinge wird als eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche gesellschaftliche Integration gesehen.

Der Anlagenbericht konzentriert sich auf zwei Problemlagen in diesem Zusammenhang: das hohe Armutsrisiko für Flüchtlinge und die bestehenden Barrieren im Zugang von Asylbewerbern und Asylbewerberinnen zu Arbeit und Bildung. Der Anlagenbericht beschreibt rechtliche und strukturelle Faktoren, die den Zugang zu schulischer und beruflicher Bildung sowie zum Arbeitsmarkt behindern. Zudem werden ausgewählte Lösungsansätze skizziert, wie etwa Aspekte des Integrationspotenzials von Familien. Daraus resultierende Handlungsempfehlungen der LAG der Freien Wohlfahrtspflege in Niedersachsen bilden den Abschluss des Berichts.

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