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Neuer IMPULS Sozialplanung zum Thema: Mobilität mit Kindern

Die Stabsstelle Sozialplanung der Region Hannover hat einen neuen IMPULS Sozialplanung zum Thema Mobilität von Haushalten mit Kindern auf ihrer Homepage veröffentlicht. Ziel des IMPULS Sozialplanung ist, aufzuzeigen, inwiefern das Nutzen von Mobilitätsdaten und Instrumenten der Verkehrsplanung Erreichbarkeitsbarrieren abbauen und die soziale Teilhabe stärken können, d.h. die Gefahr von Mobilitätsarmut reduziert werden kann.
Aus dem gemeinsamen Forschungsprojekt Social2Mobility mit der Goethe-Universität Frankfurt am Main – Institut für Humangeografie, der Universität Kassel – Fachgebiet Verkehrsplanung und Verkehrssysteme, der WVI Prof. Dr. Wermuth Verkehrsforschung und Infrastrukturplanung GmbH, dem Fachbereich Verkehr sowie der Stabsstelle Sozialplanung Region Hannover ist das vorliegende Papier entstanden.

Zunächst werden Mobilitätsoptionen und -verhalten von Familienhaushalten betrachtet, wobei Differenzierungen zwischen hohen und niedrigen Haushaltseinkommen vorgenommen werden. Darüber hinaus werden exemplarische Kernergebnisse aus dem Projekt Social2Mobility zum Untersuchungsgebiet Stadt Ronnenberg in der Region Hannover dargestellt sowie ein Mobilitätsoptionenindex (MOX) erläutert.

Ferner wird eine Analyse zur Erreichbarkeit von Praxen für Kinder- und Jugendmedizin im Regionsgebiet mittels PKW sowie ÖPNV vorgestellt. Mit Hilfe des berechneten Verkehrsnachfragemodells wird gezeigt, welche Praxen für Kinder- und Jugendmedizin mit einem maximalen Zeitaufwand von 60 Minuten Fahrzeit von Familien mit den beiden Mobilitätsoptionen (PKW sowie ÖPNV) Praxen für Kinder- und Jugendmedizin erreichen können. Als Startpunkte der Analyse wurden die Stadt Langenhagen, Ortsteil Wiesenau sowie die Stadt Ronnenberg gewählt, die beide bereits Untersuchungsgebiete im Forschungsprojekt Social2Mobility waren.