Aktionsplan Inklusion 2017/2018
Der Aktionsplan Inklusion 2017/2018 des Landes Niedersachsen wurde am 6. Januar 2017 vom Landeskabinett beschlossen. Mit dem Aktionsplan wird die UN-Behindertenrechtskonvention in Niedersachsen konkret umgesetzt. Er enthält mehr als 200 konkrete Maßnahmen aus allen Lebensbereichen wie beispielsweise Arbeit, Pflege, Bildung und Gesundheit.
Grundlage für den Aktionsplan war zum einen der Maßnahmenkatalog des interministeriellen "Arbeitskreises Inklusion": Vertreterinnen und Vertreter aller Ministerien entwickelten ressortübergreifend Richtlinien und Aktionen, um die UN-Behindertenrechtskonvention auf Ebene der Landesverwaltung umzusetzen. Zum anderen wurden zahlreiche Ziele und Maßnahmen in den Aktionsplan aufgenommen, die die Fachkommission Inklusion erarbeitet hat.
Die Fachkommission Inklusion tagte unter Leitung der Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderungen, Petra Wontorra, und bestand aus Vertreterinnen und Vertretern von Verbänden, Selbstvertretungsorganisationen von Menschen mit Behinderungen, gesellschaftlich relevanten Gruppen und den kommunalen Spitzenverbänden.
Zu den Zielen der im Aktionsplan festgelegte Maßnahmen gehören unter anderem Verbesserungen in den Bereichen:
- Situation von Menschen mit Behinderungen am allgemeinen Arbeitsmarkt
- Barrierefreiheit im Öffentlichen Personennahverkehr
- Barrierefreies Wohnen
- Stärkung der Bewusstseinsbildung
- Barrierefreier Zugang zu behördlichen Informationen