Handlungsorientierte Sozialberichterstattung Niedersachsen 2013
- HSBN 2013 (PDF)
Armutsgefährdungsquoten in den Regionen des Landes
Die Landeshauptstadt Hannover hatte 2011 mit 20,1 % die landesweit höchste Armutsgefährdungsquote. Quoten über dem Landesdurchschnitt von 15,2 % gab es in Ost- und Südniedersachsen. Bekannt ist die wirtschaftlich und demografisch eher negative Entwicklung im südniedersächsischen Berg- und Hügelland sowie im Raum um die Städte Hannover und Braunschweig. weiterlesen >>>Armutsgefährdung in Niedersachsen
2011 hatten 15,2 % aller Niedersächsinnen und Niedersachsen weniger als 839 Euro als Einkommen zur Verfügung. Niedersachsen liegt mit dieser Armutsgefährdungsquote etwa auf dem Niveau des Bundes (15,1 %). Sechs Bundesländer wiesen eine höhere und acht eine niedrigere Quote auf. weiterlesen >>>Armuts- und Reichtumsschwellen in Niedersachsen 2011
Das bedarfsgewichtete Nettoäquivalenzeinkommen pro Person lag in Niedersachsen 2011 bei 1.398 Euro. Davon ausgehend lag die Reichtumsschwelle bei 2.797 Euro. Die Armutsgefährdungsschwelle von 60 % des Durchschnittseinkommens betrug demnach 839 Euro. weiterlesen >>>Einkommensreichtum und Abstand zwischen Reich und Arm in Niedersachsen
Die Einkommensreichtumsquote ist von 2005 bis 2011 von 7,4 % auf 7,3 % leicht um 0,1 Prozentpunkte abgesunken. Die Schere zwischen Arm und Reich hat sich in Niedersachsen 2011 nicht weiter geschlossen. Der Gini-Koeffizient der Äquivalenzeinkommen, der die relative Konzentration beziehungsweise Ungleichheit misst, hat sich nicht geändert. weiterlesen >>>Gesamtbetrag der Einkünfte pro Steuerpflichtigem
2007 betrug der Bundesdurchschnitt bei den Einkünften pro Steuerpflichtigem 31.659 Euro. In den ostdeutschen Bundesländern sowie in Bremen und im Saarland waren die Gesamtbeträge unterdurchschnittlich; das traf auch auf Niedersachsen mit 30.387 Euro zu. weiterlesen >>>Mindestsicherungsleistungen 2006 bis 2011
Die Empfängerinnen und Empfänger staatlicher Transferzahlungen sind "behördlich wahrgenommen" arm. In der Armutsforschung ist diese Armut als "Bekämpfte Armut" ein feststehender Begriff. Nach der Festlegung der Höhe eines Mindestsicherungsbedarfes sollen diese Leistungen Armut verhindern und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen. weiterlesen >>>Mindestsicherungsleistungen 2011 in Niedersachsen
2011 erhielten in Niedersachsen 700.256 Personen beziehungsweise 8,8 % Mindestsicherungsleistungen (ohne Kriegsopferfürsorge, nach dem Wohnortprinzip). Die Zahl der Leistungsempfängerinnen und -empfänger verringerte sich gegenüber 2010 um 3,7 % und gegenüber 2007 um 11,3 %. weiterlesen >>>Mindestsicherungsleistungen 2011 in Niedersachsen nach Verwaltungseinheiten
Anteile der Empfängerinnen und Empfänger von Mindestsicherungsleistungen an der Bevölkerung von über 15,0 % hatten im Jahr 2011 die Städte Delmenhorst (16,2 %), Wilhelmshaven (15,4 %), die Landeshauptstadt Hannover (15,2 %) und Hildesheim(15,1 %). weiterlesen >>>